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Dark Ride Brother Sami Parkkinen - Photo: Ninja Isola

Dark Ride Brother Sami Parkkinen – Photo: Ninja Isola

Damals in der Musikschule haben mich Bands wie Pelle Miljoona, Ypö-Viis und The Matcbox schwer beeindruckt. Auf dem Tuuliajolla-Konzert habe ich die Band Hassisen Kone gesehen und gedacht: “Das da, das will ich auch!” Unsere erste richtige Band haben wir 1984 gegründet. Neben der Gitarre habe ich auch Keyboard und Geige gespielt. Aus der Geige wurde dann später auch mein Hauptinstrument. Im Laufe der Jahre bin ich mit verschiedenen Rockbands ausgiebig in Finnland auf Achse gewesen. Erfahrung habe ich auch in Theater- und Filmmusik sowie bei der Begleitung von Tanz und Improvisation. Die wohl wichtigste Station meiner Laufbahn als Musiker ist die Band Sydänmaa, die ihren Ursprung im Kotka der 90er Jahre in Kotka hat. Mit der Plattenfirma Fazer/Warner entstanden aus den tollen Songs von Marko Ritola zwei Alben. Unsere Producer waren Edu Kettunen und Janne Louhivuori. Die Radios haben unsere Songs rauf und runter gespielt und unser Hit “Poppikoneet soimaan” ist in Finnland so ziemlich jedem ein Begriff.

Danach hat sich unsere Familie eine Auszeit vom Leben im Hamsterrad gegönnt. 1999 haben wir unser Haus verkauft und sind nach Belize in Mittelamerika gezogen. Vor Ort hatte ich die Gelegenheit, lateinamerikanische Musik und die Musik der Maya zu spielen und kennenzulernen. Ein ganz besonderes Erlebnis war ein Open-Air-Gig in Belize, am Heiligabend mit der Band Ceesar. Ich wusste, dass es in Finnland kalt war und alle bei sich zu Hause sitzen würden, um Weihnachten zu feiern.

Dark Ride Brothers Etsii ViulistiaZurück in Finnland war ich wieder viel mit Sydänmää und einigen weiteren Bands unterwegs. 2014 sind wir dann mit der Familie nach Jerusalem gezogen, um für die finnische Kirche zu arbeiten. In Palästina habe ich gemeinsam mit den örtlichen Musiklehrern den Musikunterricht und die Bandszene in der Region entwickelt. Ich konnte in Jerusalem sowohl mit jüdischen Musikern während des Gottesdienstes in der Synagoge als auch mit arabischen Musikern in einer Improvisationssession spielen, die die Geschichte der Musiktradition erzählte. Auch im Nahen Osten habe ich zwei beeindruckende Weihnachtskonzerte erlebt (auf dem Geburtstag von einem Freund in Betlehem). 2017 ging es für uns wieder zurück nach Finnland. In der jüngeren Vergangenheit habe ich mich mit irischer Musik, Gospel und Rock beschäftigt.

Und im Sommer 2018 hat mir Marko Ritola dann einen Link geschickt: “DRB sucht einen Fiedler”. Ich hörte mir die Musik an und habe schnell gemerkt, dass es sich um eine erstaunlich starke Band mit derbe guten eigenen Songs handelte. Da habe ich natürlich eine Bewerbung losgeschickt!

YIPPIKAYEEE!!

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